Felix Pakleppa ist neuer Hauptgeschäftsführer beim ZDB

Der Vorstand des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) hat den 43-jährigen Rechtsanwalt Felix Pakleppa mit einstimmigem Votum zum Hauptgeschäftsführer bestellt. Pakleppa tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Karl Robl an, der zum Jahresende in den Ruhestand geht. Robl stand seit 1988 an der Spitze der Hauptgeschäftsstelle des größten Bauverbandes in Deutschland.

Felix Pakleppa ist verheiratet und hat drei Kinder. Er hat in Bonn und Passau Rechtswissenschaften studiert. Nach Stationen bei einem regionalen Arbeitgeberverband und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände begann er seine Tätigkeit für das deutsche Baugewerbe 1997 im Geschäftsbereich Sozial- und Tarifpolitik des ZDB. 2001 wurde er zum stellvertretenden Leiter des Geschäftsbereichs und anschließend zum Leiter der Abteilung Sozialpolitik ernannt. Hier erwarb er sich insbesondere Verdienste um die Fusion der ehemals acht Berufsgenossenschaften der Bauwirtschaft zur heutigen Bau-BG, in deren Vorstand er 2005 gewählt wurde.

2007 übernahm Felix Pakleppa die Leitung des Geschäftsberei­ches Recht im ZDB und befasste sich mit Fragen des Wirtschafts-, Vergabe-, Bauver­trags- und Umweltrechts. Darüber hinaus wurde er im Jahr 2007 Justiziar der Bundesvereinigung Bauwirtschaft. 2009 wurde Pakleppa in die Geschäftsführung des Zentral­verbandes berufen.

Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein erklärte zu der einstimmigen Vorstandsentscheidung: „Wir waren uns einig, mit Felix Pakleppa eine überaus kompetente und engagierte Persönlichkeit zum Hauptgeschäftsführer zu bestellen, die in der Lage ist, den Verband in den kommenden Jahren auch bei wachsenden Anforderungen zu führen. Pakleppa hat die Voraussetzungen, mit Erfolg in die großen Fußstapfen zu treten, die Professor Robl nach 22 Jahren Tätigkeit hinterlässt.“

Pakleppa selbst erklärte, die Bedeutung des Baugewerbes und die Notwendigkeit fairer Rahmenbedingungen für die mittelständische Bauwirtschaft stärker in der Politik verankern zu wollen. Dies sei insbesondere notwendig, da der Bauwirtschaft als nachgelagerter Branche im Jahr 2011 nach Auslaufen der Konjunkturpakete das schwerste Jahr der Wirtschaftskrise erst noch bevorstehe.


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