Putzbündige und dichte Anschlüsse

Knifflige Detailanschlüsse wie bündig oder sogar auskragend geplante Fenster, Türen oder Laibungsauskleidungen erfordern in der Ausführung vom Handwerker viel Sorgfalt, um sie schlagregendicht zu machen. Um Einbaufehler zu vermeiden, hat Sto ein spezielles Fugenflankenprofil entwickelt.

Wenn Fenster putzbündig in Fassaden mit einem WDVS eingebaut oder Laibungen mit auskragenden Blechen ausgekleidet werden sollen, entfällt der konstruktive Bauteilschutz, der sich bei zurückgesetzten Fenstern automatisch ergibt. Daher ist bei solchen Konstellationen eine Entkopplung zwischen Dämmsystem und Bauteil durch eine mindestens 15 mm breite, schlagregendichte und witterungsbeständige umlaufende Fuge erforderlich.

Kombination: Fugenflankenprofil und Dehnfugenband

Dafür empfiehlt Sto das neue Fugenflankenprofil in Kombination mit dem Sto-Dehnfugenband. Mit dem Fugenflankenprofil wird ein ebener, dichter Untergrund in der Fuge zur Dämmstoffseite für das Anbringen des Dehnfugenbandes hergestellt. Für Stöße und Ecken gibt es spezielle Verbinder. Dank des integrierten Gewebestreifens lässt sich das Fugenflankenprofil einfach in die Armierungsebene einspachteln.

Mit dem komprimierten Dehnfugenband aus imprägniertem Weichschaum wird die Schlagregendichtheit hergestellt.  Auch bei 15 mm breiten Fugen sorgt es für höchste Schlagregendichtigkeit. Das Band ist UV- und alterungsbeständig und verhindert in Kombination mit dem Fugenflankenprofil das Eindringen von Wasser in die Dämmebene und nimmt zugleich die thermisch bedingten Dimensionsänderungen auf.

Autor

Jan Birkenfeld leitet die Presseagentur PR Nord in Braunschweig und betreut die Firma Sto bei der Pressearbeit.

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