10 Jahre Bionik-Zentrum: Technische Innovationen nach Vorbild der Natur

Prototyp eines Verschattungselementes für Gebäude nach Vorbild der Tulpenblüte Der erste Prototyp eines Verschattungselementes für Gebäude nach Vorbild der Tulpenblüte
Foto: Carla Baumann

Der erste Prototyp eines Verschattungselementes für Gebäude nach Vorbild der Tulpenblüte
Foto: Carla Baumann
Seit einem Jahrzehnt gibt es das „Leonardo da Vinci-Zentrum für Bionik“ an der Technischen Universität München (TUM). Die fakultätsübergreifende Forschungsplattform fördert die technische Fortentwicklung von Prinzipien, die sich die Natur im Evolutionsprozess zurechtgelegt hat: Entwickelt wurde beispielsweise das Multi-Arm-Snake-Like-Manipulatorsystem am Lehrstuhl für Mikrotechnik, eine intelligente Gebäudehülle entstand in der Architektur. Neuer Leiter des Bionik-Zentrums ist nun Professor Harald Luksch.

Intelligente Gebäudehülle nach Vorbild der Tulpe


„Die Bionik findet Lösungen in Bereichen, in denen sie nicht erwartet werden“, sagt Professor Harald Luksch vom Lehrstuhl für Zoologie, der nun die Leitung von Leonardo übernommen hat.
Die Tulpenblüte etwa war das Vorbild für eine intelligente Gebäudehülle, deren Innen- und Außenseite unterschiedlich rasch wächst. Auf das Konto der Professur für Technologie und Design von Hüllkonstruktionen (Architektur) geht der Prototyp eines autarken Sonnenschutzes; er verhindert, dass sich ein Gebäude aufheizt, während es diffuses Licht und energiearme Strahlung ins Innere lässt.

Mehr Infos unter:
http://www.bionik.tum.de/index.php?id=2


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