Knauf Werktage 2017 laufen noch bis März

Einen gelungenen Start legten die Knauf Werktage 2017 am 10. und 11. Januar in Düsseldorf hin. Uns hatten dort vor allem die Praxisvorführungen interessiert, von denen wir Ihnen nicht nur Eindrücke und Fotos, sondern auch wieder mehrere Filme mitgebracht haben.

Wer die Knauf  Werktage kennt, weiß, dass es dort vor allem um die Baupraxis geht, also darum, wie man die neuen Produkte aus den unterschiedlichen Sparten der Knauf Gruppe verarbeitet. Das hat auch uns von der Redaktion der bauhandwerk am meisten interessiert und wir haben Ihnen wieder – wie bereits von den Knauf  Werktagen 2015 vor zwei Jahren – mehrere Filme von den Praxisvorführungen mitgebracht, die auf unserem YouTube Kanal laufen. Mit dem Interesse an der Verarbeitung von Produkten der Knauf Gruppe waren wir aber alles andere als alleine: „Das erneut große Interesse belegt eindrucksvoll, dass Knauf mit dem Konzept der Werktage genau das bietet, was das qualifizierte Fachpublikum sucht“, sagt Jochen Wenzel, Marketingleiter der Knauf Gruppe, begeistert vom Besucherandrang auf dem ersten Termine am 10. und 11. Januar in Düsseldorf. „Es ist die Mischung aus Praxis, echten Innovationen und fachlichem Dialog sowie die geballte Kompetenz der gesamten Knauf Gruppe, gepaart mit einem maximalen Nutzen, die das besondere Erlebnis für den Besucher ausmacht“, meint Wenzel weiter.

Wir haben uns zunächst die Arbeit mit den beiden Bodenausgleichmassen Knauf N 345 Form und N 340 Sprint genauer angesehen. Vorführmeister Peter Born gezeigte uns, wie man mit der  N 345 Form Übergänge am Boden angleichen kann. Die N 340 Sprint dient dagegen der großflächigen Anwendung. Gerd Greger, Verkaufsleiter bei der Knauf Gips KG Boden, erklärte uns, wie die Bodenausgleichmasse angemischt, dann vom Eimer aus mit der Traufel gleichmäßig auf dem Boden verteilt und anschließend mit der Stachelwalze entlüftet wird.

Auch das Einfräsen einer V-Nut oder sechs paralleler Sägeschnitte mit dem PFT Boardmaster in einer Gipskartonplatte, vorgeführt von Joachim Bock, führte in Sachen Falt- und Formteile zu hervorragenden Ergebnissen. Benedikt Schneider, Leiter Marketing und Produktmanagement bei Knauf PFT, erklärte uns, dass es sich bei der Maschine, die es auf den Werktagen zu sehen gab, nur um eine Demoversion handelt. Das „Original“ ist weitaus größer.

Handwerklich sehr interessant fanden wir die Verarbeitung des Putzes SM700 Pro. Vorführmeister Horst Kolvenbach brachte ihn mit der Traufel auf und zog einen Besen darüber, was der Oberfläche die typische Besenstrichoptik verleiht. Thomas Brandstädter, regionaler Marktmanager bei den Knauf Gips Putz- und Fassadensystemen, erklärte uns, dass am besten nur ein Handwerker auf der Baustelle mit dem Besen arbeitet, damit das Fassadenbild am Ende einheitlich aussieht.

Interessant fanden wir auch den Auftrag des Brandschutzputzes Knauf MP 75 L Fire. Anwendungstechniker Lars Gruner trug ihn mit der Putzmaschine auf ein Trapezblech auf. Jens Gerlitz, regionaler Marktmanager bei den Knauf Gips Putz- und Fassadensystemen, erklärte uns, dass der Putz auf vielen Oberflächen hält und sich vergleichsweise einfach und damit auch kostengünstig auftragen lässt.

Auch die von Björn Kramer von der Firma X-Floc vorgeführte Verarbeitung der Einblasdämmung Knauf Insulation Supafil fanden wir sehr anschaulich, da die Glasfaserdämmung hinter einer Plexiglasscheibe eingeblasen wurde. Marcus Grafe, Sales Manager bei Knauf Insulation, erklärte uns ganz genau, was man da hinter der Plexiglasscheibe sieht, also wie sich der Einblasdämmstoff verteilt und welche Rohdichte man damit erreichen kann.

Dass es an den Vorführ- und Präsentationsständen nicht nur beim Schauen und Staunen blieb, sondern an vielen Stellen auch ordentlich angepackt und mitgemacht wurde, zeigt die hohe Motivation der Gäste. Davon zeugt auch der rege fachliche Dialog, der sich zwischen dem Fachpublikum, das überwiegend aus Handwerkern der Gewerke Maler, Trockenbauer und Stuckateur stammte, und den Experten von Knauf entwickelte. Vorträge der Knauf Akademie, Bühnenshows und zusätzliche Angebote wie etwa ein Rennsimulator oder das virtuelle Erleben einer Deckengestaltung mit einer 3D-Brille sorgten zusätzlich dafür, dass der große Andrang bis in den späten Nachmittag hinein anhielt.

Der Baustoff-Fachhandel aus der Region nutzte wieder in großem Maße die Chance zu einem gemeinsamen Besuch auf den Werktagen mit seinen Kunden. Mit eigens angemieteten Bussen kamen die Gruppen, um sich über die Neuheiten zu informieren, aber auch um gezielt den direkten Dialog mit den Experten der Knauf Gruppe zu suchen. So konnten in lockerer Atmosphäre neue Kontakte geknüpft, langjährige Partnerschaften vertieft oder auch konkrete Bauvorhaben gleich direkt besprochen werden.

Uns von der Redaktion der bauhandwerk hat vor allem die noch stärkere Fokussierung auf die Ausführungsthemen besonders gut gefallen. Standen auf den vergangenen Werktagen noch die einzelnen Unternehmen der Knauf Gruppe im Vordergrund, ging es in diesem Jahr um jeweils konkrete Bauaufgaben, zu denen die unterschiedlichen Unternehmen der Knauf Gruppe mit ihren Produkten zu ebenso konkreten Lösungen beitragen.

Weitere Werktage finden am 15./16.02. in Stuttgart, am 22./23.02. in Hamburg und am 08./09.03. in Nürnberg statt. Informationen und eine bequeme Online-Anmeldung gibt es unter www.knauf-werktage.de

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