10 000 Quadratmeter Bioboden für die AOK-Gesundheitskasse
 

Nähe und Service – das sind die zentralen Markenwerte der AOK Rheinland/Hamburg. Und diese sollen sich auch optisch widerspiegeln: Im ersten Schritt wurde das Corporate Design einer Frischekur unterzogen. Nun folgt sukzessive die Umgestaltung von 60 Geschäftsstellen in Nordrhein-Westfalen und Hamburg. Zehn davon sind bereits fertiggestellt: Allen gemeinsam ist die angenehme Wohlfühlatmosphäre, für die nicht zuletzt die neu verlegten Bodenflächen von wineo verantwortlich zeichnen.
 

Das Raumdesign stammt vom Düsseldorfer Kreativbüro kplus konzept. Die Herausforderung bei der Planung und Umsetzung war, ein einheitliches Look-and-Feel für alle Grundrisssituationen zu schaffen. Umgesetzt wurde das mit einem modularen Gestaltungskonzept – konsequent auf die Kunden und ihre Bedürfnisse abgestimmt, komfortabel für die Mitarbeiter, modern und nachhaltig. So gibt es neben großen Wartebereichen mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und Rückzugsflächen für diskrete Beratungen auch offene Workspaces, Ruhezonen sowie einen zentralen Coffee-Point als Treffpunkt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Lange Dielen im warmen Holzton

Frischekur: Nach und nach werden 60 Geschäftsstellen der AOK Rheinland/Hamburg umgestaltet und u.a. mit Purline Bioboden „wineo 1500“ ausgestattet
 
Foto: kplus konzept

Frischekur: Nach und nach werden 60 Geschäftsstellen der AOK Rheinland/Hamburg umgestaltet und u.a. mit Purline Bioboden „wineo 1500“ ausgestattet
 
Foto: kplus konzept
Für eine freundliche und vertrauensvolle Atmosphäre sorgt der Purline Bioboden „wineo 1500“, mit dem alle 60 Geschäftsstellen der Gesundheitskasse ausgestattet werden. Später wird sich der Belag in den Geschäftsstellen der AOK Rheinland/Hamburg über eine Gesamtfläche von mehr als 10 000 m² erstrecken. Die Planer entschieden sich für die langen Dielen „wineo 1500 wood L“ Canyon Oak Sand, die mit ihrem warmen Holzton eine wohnliche Atmosphäre erzeugen und den Nachhaltigkeitsgedanken optisch unterstreichen. Ergänzt werden sie von der Rollenware „wineo 1500 chip“ Racing Green. Der Farbton harmoniert perfekt mit dem charakteristischen AOK-Grün.

Neben optischen Aspekten waren bei der Auswahl des Bodenbelags vor allem drei Kriterien entscheidend: Umweltverträglichkeit, Langlebigkeit und Wohlbefinden. Purline ist ein nachhaltiger, dauerelastischer Polyurethan-Boden, bei dem üblicherweise genutzte petrochemische Polyole in der Polyurethanrezeptur durch natürliche Öle ersetzt wurden. Die Basis bildet ecuran, ein Hochleistungsverbundwerkstoff, der zu einem überwiegenden Teil aus Pflanzenölen wie Raps- oder Rizinusöl und natürlich vorkommenden, mineralischen Komponenten, wie Kreide hergestellt wird, ohne den Zusatz von Chlor, ohne Weichmacher und ohne Lösungsmittel. Das Material gibt keine schädlichen Stoffe an die Raumluft ab und ist absolut geruchsneutral.

Belag ist geräuscharm und rutschfest

Später wird sich der Belag in den Geschäftsstellen der AOK Rheinland/Hamburg über eine Gesamtfläche von mehr als 10 000 m² erstrecken
Foto: kplus konzept

Später wird sich der Belag in den Geschäftsstellen der AOK Rheinland/Hamburg über eine Gesamtfläche von mehr als 10 000 m² erstrecken
Foto: kplus konzept
Da sich pro Tag mehr als 500 Menschen durch die Räumlichkeiten der Gesundheitskasse bewegen, sollte der Untergrund hohen Gehkomfort bieten, geräuscharm, rutschfest und strapazierfähig sein. Hier kann der Bioboden seine Vorzüge voll ausspielen: Der Belag hält auch starker Frequentierung stand, ohne dass sich optische Laufwege bilden. Die elastische Oberfläche schont die Gelenke und absorbiert effektiv den Gehschall. Dank der guten Berollbarkeit lassen sich Rollstühle leicht über den Boden bewegen.

Auch für das Reinigungsteam ist die Wahl des Biobodens von Vorteil. Er ist schmutzunempfindlich und leicht zu säubern. Spezielle Reinigungsmittel oder eine zusätzliche Einpflege sind nicht erforderlich – das spart Zeit und vor allem Kosten.

Cradle-to-Cradle-Konzept

Bei der Produktion von wineo Purline Bioboden sowie bei der Beschaffung der Rohstoffe legt Hersteller Windmöller größten Wert auf Nachhaltigkeit. Dem Cradle-to-Cradle-Konzept folgend werden Materialien, Produkte sowie die Unternehmensverantwortung in ihrer ökologischen Gesamtwirkung betrachtet. Sämtliche Produktionsschritte sind „made in Germany“, was kurze Lieferwege garantiert. Verschiedene Umweltzeichen wie das Cradle-to-Cradle-Zertifikat in Silber, der Blaue Engel, das TÜV ProfiCert sowie zahlreiche länderspezifische Zertifizierungen bestätigen die hervorragende Ökobilanz.

Zudem wirkt sich Purline Bioboden positiv auf Gebäudezertifizierungen wie DGNB, LEED, BREEAM und WELL aus. Eigene EPDs für die Produktgattung Purline Bioboden schaffen Transparenz für Architekten.  www.windmoeller.de

Autor

Torsten Küster ist Inhaber der Agentur PR Jäger in Rimpar.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 04/2023

Bio-Boden von Windmöller mit frischen Kollektionen

Windmöller hat vor rund zehn Jahren den „Purline“-Bioboden am Markt eingeführt. Der jüngst auf der Weltleitmesse für Bodenbeläge (Domotex) mit dem „Green Collection Award“ ausgezeichnete...

mehr
Ausgabe 04/2024

Nachhaltige und moderne Bioböden

„Talk about“ ist die vierte Trendwelt, die Windmöller zusammen mit den Trendscouts der Agentur „zukunftStil“ definiert hat. Sie steht für das Zusammenspiel von natürlichen Materialien, der...

mehr
Ausgabe 03/2024

Wochenendhaus mit Cradle-to-Cradle-Konzept im Spreewald

Auf der Geb?udenordseite ist das Wochenendhaus vollst?ndig ver-glast

Nur eine Autostunde von Berlin entfernt ist die Kauperinsel in der Gemeinde Burg für die Bauherrenfamilie der ideale Ort, um den Lärm und Stress der Großstadt hinter sich zu lassen. Das Grundstück...

mehr

Godelmann mit Nachhaltigkeitszertifikat „Cradle to Cradle“ ausgezeichnet

Steine im Einklang mit Architektur, Mensch, Landschaft und Natur: Nachhaltiges Handeln ist seit Jahrzehnten ein integraler Bestandteil der Unternehmenskultur bei Godelmann, heißt es aus dem...

mehr