Trennwände im Hamburger Spiegel-Hochhaus von Strähle

Ende vergangenen Jahres wurde in der Hamburger Hafen-City das Bürohochhaus der „Spiegel“-Gruppe eröffnet. Entworfen hat es das Büro von Henning Larsen Architekten aus Kopenhagen, die mit ihrem Bild eines „Riesen-Monitors“ 2007 den internationalen Wettbewerb für sich entscheiden konnten. Auf 13 Stockwerken verteilen sich im Gebäude 30 000 m2 Bürofläche für die mehr als 1100 Mitarbeiter. Der weitgehend verglaste Neubau steht auf einem Sockel aus rotem Backstein. Innen setzt sich die neutrale Erscheinung der Glasfassaden mit den transparenten, flächenbündigen Trennwänden aus dem System 2300 von Strähle fort. Insgesamt bauten die Handwerker 4800 m dieses Systems ein, im Regelfall 2,5 m hoch, in Sonderbereichen mit doppelter Geschosshöhe sogar 6 m hoch. Das Baukasten-System erlaubt, die Glaswand abhängig vom Innenraumkonzept mit Vollwand-Elementen und verschiedenen Türvarianten zu kombinieren. Es stellt außerdem sicher, dass die Wände jederzeit umgebaut und ergänzt werden können. Das Trennwandsystem ist 100 bis 125 mm dick. Die Verglasungen werden auf verdeckt liegende Aluprofilen aufgeklebt (Structural Glazing).

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