KfW Award Bauen 2021 - jetzt bewerben

Privaten Bauherren winken Preisgelder im Gesamtwert bis zu 35.000 Euro

Die Bewerbungsphase für den KfW Award Bauen 2021 startet am Montag, Am 15. März . Bis zum 15. Juni 2021 können sich private Bauherren oder Baugemeinschaften bei der KfW Bankengruppe bewerben, die in den vergangenen fünf Jahren ein Neubau-Projekt umgesetzt oder ein bestehendes Gebäude erweitert, umgewidmet, modernisiert oder belebt haben.

Ob Ein- oder Mehrfamilienhäuser: Bewertet und prämiert werden die eingereichten Projekte gesamthaft. „Entscheidend ist die richtige Balance aus gelungener Architektur und Erscheinungsbild, Kosten- und Energieeffizienz, guter Integration in das bauliche Umfeld, zukunftsorientierter und nachhaltiger Bauweise, optimaler Raum- und Flächennutzung sowie auch individueller Wohnlichkeit“, umreißt die KfW die Kriterien.

"Einer der wichtigen Förderschwerpunkte der KfW ist das Schaffen von Wohnraum. Mit dem KfW Award Bauen zeichnen wir vorbildliche Projekte aus, die gelungene Architektur mit Kosten- und Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Wohnkomfort vereinen und andere Bauherren motivieren und zum Nachmachen anregen", sagt Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe und betont: „Damit wollen wir Impulse für nachhaltiges privates Bauen geben sowie zukunftsweisende Trends aufzeigen."

Der KfW Award Bauen ist mit insgesamt 35.000 Euro dotiert. In den Kategorien "Neubau" und "Modernisieren im Bestand" erhalten die Gewinner insgesamt 30.000 EUR. Der erste Preis in den beiden Kategorien ist jeweils mit 7.000 Euro dotiert, der zweite Preisträger mit jeweils 5.000 Euro und die Gewinner des dritten Preises erhalten jeweils 3.000 Euro. Darüber hinaus hat die Jury unter dem Vorsitz von Architekt Professor Hans Kollhoff die Möglichkeit, einen mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis zu vergeben.

Ein preisgekröntes Projekt aus dem Jahr 2020 macht Lust auf Mehr:

Ein raffiniertes kleines Haus in Brandenburg vereint grüne Idylle und moderne Architektur, braucht wenig Fläche und bietet viel Raum – vor allem im Sommer. Das Projekt erhielt den Sonderpreis beim KfW Award Bauen 2020.

Das Gelände in Werder an der Havel ist ein kleines Paradies: der Hang eines Weinbergs. Oben auf dem Hügel ein neugotisches Aussichtstürmchen mit Blick über das Auenwäldchen unten am Ufer und über den Fluss, der hier breit wie ein See ist. Eine Villa im Art-déco-Stil und ein früherer Stall mit klassizistischer Fassade. Und inmitten dieser üppigen Natur- und Bau-Idylle ein schmaler Riegel zum Wohnen – unten aus Sichtbeton, oben aus schlichten Holzplatten. Das Haus am See ist das erste gebaute Projekt des jungen Architekten Jurek Brüggen. Er entwarf und realisierte es gemeinsam mit seinem Kollegen Sebastian Sailer.

Angepasst an die Jahreszeit

Brüggens Haus hat eine Besonderheit, die es von fast allen anderen im Land abhebt: Im Winter lebt man nur unten, mit einer kleinen Küchenzeile im Wohnzimmer. Die Treppe nach oben ist dann mit einem riesigen Glasschiebefenster abgeriegelt, das dem Wärmeschutz dient. Im Obergeschoss wird zwischen den dünnen, ungedämmten Wänden und Glasscheiben nicht geheizt; zum Wohnen taugt es in dieser Saison nicht. Technisch ist es nicht Teil des Wohnbereichs, sondern ein aufs Dach gesetzter Pavillon.      (bhw/ela)

Weitere Infos und Anmeldung

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