Dämmplatte zum Entsalzen von Mauerwerk kommt Mitte des Jahres

Salze gelangen in der Regel mit aufsteigender Feuchte in das Mauerwerk des Hauses. Die Folge sind Feuchteschäden. Zudem entsteht der gesundheitsschädliche Schimmelpilz. Durch die Anlagerung der Salze erfolgt weiterhin eine ununterbrochene Auffeuchtung des Mauerwerks, da die Salze die in der Raumluft vorhandene Feuchtigkeit ins Mauerwerk ziehen, um sich lösen zu können. Durch die Feuchte in der Wand wird die Dämmwirkung drastisch herabgesetzt und die Oberfläche zu beheizten Räumen erkaltet dementsprechend schnell, was einen zusätzlichen Tauwasseranfall zur Folge hat. Zur einfachen Sanierung von belastetem Mauerwerk wurde jetzt die Ytong Multipor Sanierdämmplatte entwickelt. Diese nimmt über das Wasser die gelösten Salze auf. Das Wasser verdunstet an der Oberfläche der Platte, die Salze verbleiben in der Sanierdämmplatte durch Ablagerung in den reichlich vorhandenen Poren und Porengängen. Voraussetzung für die Anwendung der Multipor Sanierdämmplatte ist die vorherige Trockenlegung des Mauerwerks, um ein erneutes Eindringen gelöster Salze zu verhindern. Aufgrund einer höheren Druckfestigkeit ist die Multipor Sanierdämmplatte in der Lage, den bei der Kristallisation der Salze entstehenden Druck schadensfrei aufzunehmen. Die handliche Sanierungsplatte wird ohne großen Aufwand einfach auf die sanierungsbedürftige Wand geklebt. Die Bauzeit verkürzt sich, da keine Austrocknungszeiten notwendig sind. Da die Platte trocken aufgebracht wird, findet keine Feuchtigkeitszufuhr in die geschädigte Wand statt, so dass damit die effektive Entsalzung gefördert wird. Die Sanierdämmplatte dient als Oberfläche für weitere Beschichtungen. Sie hat einen Lambdawert von 0,05 W/(mK) und wird nach Serienstart in Dicken ab 6 cm hergestellt.

Die Markteinführung erfolgt voraussichtlich zur Mitte des Jahres.

 

Xella Deutschland GmbH
47119 Duisburg
Tel.: 0800/523-5665
Fax: 0800/535-6578
www.ytong-silka.de
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