Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“

Am Sonntag (8. September) fand bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt – im Bauhaus Jubiläumsjahr unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) veranstalten den Aktionstag jährlich seit 1993. Auch in diesem Jahr lohnte sich wieder einmal der Blick hinter sonst verschlossene Türen, das Betreten verborgener Orte – einfach einen Tag lang auf den Spuren unserer Geschichte zu sein. Mehrere Millionen Besucher taten dies und schauten sind eines, oder meist mehrere der insgesamt rund 8000 teilnehmenden Denkmäler in ihrer Stadt, ihrem Ort oder drum herum an. In rund 2500 Städten besichtigten die Besucher Denkmale, ließen sich Bauarbeiten erklären und schauten Handwerkern über die Schultern.

Wir haben uns am Sonntag in Bielefeld auf die Suche nach Spuren des Bauhauses in der Stadt gemacht, und sind in der Furtwänglerstraße fündig geworden. Das dort 1928 durch den Architekten und Bauherrn Johannes Geist im Stil des Neuen Bauens errichtet Doppelhaus lässt schon auf den ersten Blick die Verbindung zur Dessauer Bauhausschule erkennen. Ein hervorragendes Beispiel für die sachliche Architektur der 1920er-Jahre, das man sonst nicht betreten kann. Am Tag der Architektur ist dies nicht nur in Bielefeld anders, wovon unsere kleine Fotoreportage zeugt.

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