Knauf macht Tempo: Mehr als 10 000 Fachbesucher bei den Werktagen 2023

Die 7. Knauf Werktage lockten im April und Mai über 10 000 Fachbesucher nach Düsseldorf, Stuttgart und Mainz. Die Knauf-Partnerunternehmen boten ihren Gästen unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft Bauen" ein prall gefülltes Programm mit Live-Vorführungen, Vorträgen und intensivem Austausch. Wir waren in Mainz dabei und berichten über die Highlights.

Deutlich wurde: Knauf drückt aufs Tempo! Vielseitig und blitzschnell sollen die Produkte sein, damit  Handwerker schneller und effizienter arbeiten können. Damit reagiert das Unternehmen mit Sitz in Iphofen auf den Fachkräftemangel. Der Appetit auf Informationen und Austausch war groß nach vier Jahren ohne Werktage.

Mehr als 10000 Besucher kamen zu den Knauf Werktagen, die in Düsseldorf, Stuttgart und Mainz stattfanden
Foto: Knauf

Mehr als 10000 Besucher kamen zu den Knauf Werktagen, die in Düsseldorf, Stuttgart und Mainz stattfanden
Foto: Knauf
Die drei Termine in Düsseldorf, Stuttgart und Mainz boten den Fachbesuchern unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft Bauen“ ein umfangreiches Programm mit Praxisvorführungen, Vorträgen und vor allem die Möglichkeit zu intensiven Gesprächen untereinander und mit den Knauf Experten. Mehr als 10 000 Branchenexperten aus Bau- und Ausbaugewerken wie Trockenbau, Stuckateure, Maler, Estrich oder Zimmerer sowie Baustofffachhändler, Architekten und Immobilienexperten nutzten die Gelegenheit, sich über die neuesten Trends und Lösungen zu informieren.

Ausprobieren und Erfahrungen machen

Ausprobieren war das Motto der Knauf Werktage: Hier testet ein Fachbesucher ein Exoskelett
Foto: Knauf

Ausprobieren war das Motto der Knauf Werktage: Hier testet ein Fachbesucher ein Exoskelett
Foto: Knauf
Die Werktage boten vor allem viele Möglichkeiten, die Praxislösungen der zehn Partnerunternehmen in Aktion zu sehen und an praktischen Vorführungen selbst teilzunehmen. „Praxis, Praxis, Praxis – das macht den Charakter der Werktage aus. Die Bereitschaft, Dinge selbst auszuprobieren, war diesmal vielleicht sogar noch mal größer als sonst“, erläutert Jochen Wenzel, Direktor Marketing für die Knauf-Gruppe Zentraleuropa. Beispielsweise konnten die Besucher selbst testen, welche Erleichterungen ein Exoskelett bei Arbeiten über Kopf bietet, oder per VR-Brille ihre Geschicklichkeit im Umgang mit einer Putzmaschine demonstrieren. Auch bei Themen, wie dem maschinellen Putzauftrag des Brandschutzputzes „MP 75 L Fire“ oder der rationellen Herstellung von Kanten im Trockenbau legten die Besucher gerne selbst Hand an.

Interesse an Digitalthemen steigt

Knauf hatte sich diesmal auf drei Standorte konzentriert, da die Werktage mit großem Vorlauf unter dem Einfluss der Pandemie geplant werden mussten. Daher wurde der Start in Düsseldorf zusätzlich als begleitendes Digitalformat angeboten. Besucher konnten sich über eine digitale Plattform interaktiv in die verschiedensten Angebote einwählen, die von dem TV-Journalisten Johannes Döbbelt sehr lebendig moderiert wurden. „Das Angebot wurde sehr gut genutzt. Aber auch die Teilnehmer der Präsenzveranstaltungen können so ihren Besuch noch einmal nachbereiten“, erläutert Jochen Wenzel den Mehrwert des zusätzlichen Digitalformats.

Generell wachse das Interesse an und die Akzeptanz von digitalen Lösungen, ergänzt er. In den einzelnen Themenwelten hatten die Knauf-Partnerunternehmen die jeweils vorhandenen unterstützenden Tools und Applikationen eingebunden. An einem Digitalstand stellten die Experten von Knauf Digital verschiedene integrale Lösungen für die Kernzielgruppen vor.

Architekten können beispielsweise über die Planner Suite schon seit längerem Produkte und Systeme für den Trockenbau einfach und intuitiv über den Browser oder direkt in Revit und ArchiCAD suchen und zusammen mit allen relevanten Spezifikationen einfügen. Mit der Dealer Suite erhalten Fachhändler Transparenz über ihre Bestellungen bei allen Knauf Partnerunternehmen und haben Zugriff auf Bestelldetails inklusive aller Auftrags- und Lieferdokumente.

Nachhaltigkeit im Fokus

Beim Thema Nachhaltigkeit stellten die Knauf-Partner verschiedene Lösungen vor, wie zum Beispiel Knauf Insulation mit dem Sammelsystem „Resulation“ für sortenreinen und sauberen Dämmstoff-Verschnitt vor. Auch wenn bereits einige Schritte unternommen wurden: Die vielen Gespräche auf den Werktagen hätten gezeigt, berichtet Jochen Wenzel, dass die Bau- und Ausbaubranche noch großen Nachholbedarf habe.

Beim aktuell sehr intensiv diskutierten Thema Wärmepumpen seien die Knauf Partnerunternehmen mit funktionieren Systemlösungen absolut auf der Höhe der Zeit. „Wir konnten unseren Besuchern vielfältige Lösungen präsentieren, mit denen sie die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern, Lösungen zur Energieeinsparung bieten und mit Flächentemperiersystemen für Boden, Wand und Decke die Voraussetzungen für NT-Readiness und damit die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien schaffen.“

Neuheiten und Einblicke in die Werktage-Themenwelten

Auf den Knauf-Werktagen stellten die Knauf-Partnerunternehmen eine Reihe von Neuheiten vor. In Mainz haben wir uns die Highlights angeschaut:

Markt-Manager Marc Hagedorn zeigt das Schwerlastprofil „Bob“ für Türen bis zu 220 kg
Foto: Michaela Podschun

Markt-Manager Marc Hagedorn zeigt das Schwerlastprofil „Bob“ für Türen bis zu 220 kg
Foto: Michaela Podschun
Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit war auf den Werktagen deutlich zu spüren. So hat Knauf beispielsweise mit den Greensteel-Profilen aus CO2-reduziertem Stahl eine neue Profile-Generation für den Stahlleichtbau ins Sortiment aufgenommen. Sie sind ein wichtiger Baustein zur Verringerung des Carbon-Footprints von Gebäuden. Auf Interesse stieß dann auch „Bob“, das Schwerlastprofil Greensteel. Es ersetzt die bisherigen Knauf- Schwerlastprofile für den Trockenbau. Es eignet sich für ein- und zweiteilige sowie ein- und zweiflügelige Zargen- und Türsysteme, auch mit Schall- und Feuerschutzfunktion. Wandhöhen bis zu vier m und Türblattgewichte bis zu 220 kg sind mit dem neuen System ausführbar.

Das Schwerlastsystem „RiSy SL“ von Richter System bietet eine sichere Lösung für die Integration von überschweren Türen mit Türblattgewichten bis weit über 400 kg. Fünf verschiedene Einbausets, bestehend aus einem stabilen Kopf- und Fußteil zur Steckmontage, stehen zur Auswahl.

Auch die „Andi Wand W111 DIA70“ überzeugt in Sachen Nachhaltigkeit: Die mit 100 mm sehr schlanke Konstruktion umfasst eine 15 mm Diamant-Platte auf jeder Seite und ein CW70-Profil dazwischen. Durch den geringeren Materialeinsatz sind weniger Ressourcen notwendig und es ergeben sich Vorteile bei der Betrachtung der Grauen Emissionen und der Ökobilanz. Zudem verschafft sie dem Trockenbauer Effizienzvorteile.

Bei „Pocket Kit Easy“ gibt es einen „Soft-Close" für das geräuschlose Schließen
Foto: Michaela Podschun

Bei „Pocket Kit Easy“ gibt es einen „Soft-Close" für das geräuschlose Schließen
Foto: Michaela Podschun
Mit dem neuen Schiebetür-System „Pocket Kit Easy“ vereinfacht sich das Handling auf der Baustelle. Die stabilen Stahl-Ständerprofile mit den Traversen lassen sich separat vormontieren und durch eine Person am Stück in die Wandkonstruktion einstellen. Markt-Manager Marc Hagedorn zeigte wie platzsparend „Pocket Kit“ ist: „Das System lässt Schiebetüren in der Wand laufen. Die Schiebetüren sind dadurch extrem platzsparend. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen Stopper einzubauen.“ Dadurch schließt sich die Tür langsam und kann nicht zugeschlagen werden.

Die Knauf Gips KG zeigte, dass man mit einem mineralischen Putzsystem bei einem Wärmedämm-Verbundsystem mit EPS und nicht verspringendem Sockel auf konstruktive Maßnahmen gegen äußere Brandeinwirkungen verzichten kann. Dank einer mineralischen Armiermörtelschicht von 10 mm und einem mineralischen Oberputz ist das Schutzziel eines schwerentflammbaren WDVS mit EPS-Dämmstoffen auch ohne zusätzliche Brandriegel im Sockelbereich gewährleistet.

Die entsprechende Zulassungserweiterung wird noch 2023 erwartet, wie Marktmanager Carsten Böhme erläuterte. Knauf habe das System prüfen lassen. „Eine Fragestellung war, was passiert bei Löchern in der Fassade?  Leidet der Brandschutz?“, so Carsten Böhme. Hagel und Stöße durch Fahrradlenker oder Autospiegel gehörten unter anderem zum Test. Das Ergebnis: Die Fassade hält.

Mit vier weiterentwickelten Putz-Produkten drückt die Knauf Gips KG  aufs Tempo: Der Armiermörtel „SM600 Sprint“, „Rotband Sprint“, der Putz für den Innenbereich,  der mineralische „Oberputz Noblo 600 Sprint“ und der mineralische Universal-Feinspachtel Sprint ermöglichen eine Überarbeitung mit dem Folgeprodukt am Folgetag. Erhältlich sind die Produkte ab Juli 2023.

Die Einblasdämmstoffe „Supafil“ werden aus Sand und loser, ungebundener Glaswolle hergestellt, welche bis zu 80 Prozent aus Recyclingglas besteht
Foto: Michaela Podschun

Die Einblasdämmstoffe „Supafil“ werden aus Sand und loser, ungebundener Glaswolle hergestellt, welche bis zu 80 Prozent aus Recyclingglas besteht
Foto: Michaela Podschun
In der aktuellen Heizungs-Debatte richtet sich der Fokus auch auf die Gebäude-Dämmung. Mit „Supafil“ bietet Knauf eine Einblasdämmung an, die sich für Schrägdächer, Flachdächer, Holzständerwerk, zweischaliges Mauerwerk, Geschossdecke und Gebäudetrennfuge eignet. Die Einblasdämmstoffe werden aus Sand und loser, ungebundener Glaswolle hergestellt, welche bis zu 80 Prozent aus Recyclingglas besteht. Mit einem Zusatz von ca. 1 Prozent Silikonöl wird sichergestellt, dass die Produkte wasserabweisend sind. Einige Tropfen Mineralöl und Antistatikum reduzieren Staub und die elektrostatische Aufladung.

Die kompakte „PFT SWING airless“ ist die erste PFT-Förderpumpe mit neuer PFT Control-Steuerung für eine übersichtliche, intuitive Bedienung. Das große, farbige Display zeigt alle relevanten Informationen in einem Fenster. Verständliche Klartext-Fehlermeldungen in vielen Sprachen bieten eindeutige Lösungen für eine schnelle Fehlerbehebung. Ein integrierter Betriebsstundenzähler liefert zuverlässige Daten, wie viele Stunden die Maschine sowie das Rotor/Stator-System gelaufen sind. So lassen sich Serviceintervalle aufgrund des tatsächlichen Einsatzes optimieren. Dank der automatischen Druckregelung muss nur noch ein Einstellwert, der Solldruck der Maschine, eingegeben werden. Den Start- sowie Stoppdruck für die Materialabgabe zum Sprühen errechnet PFT-Control automatisch. Durch die RotaAirless-Technologie kommt die PFT SWING airless ohne Ventile aus. Die zusätzlichen Walkeffekte verbessern die Spritzqualität, die Förderleistung ist stufenlos regelbar.

Markus Riessler, Geschäftsführer von Knauf Riessler/Knauf Design, demonstrierte die einfache Montage des Lamellen-Akustiksystems
Foto: Michaela Podschun

Markus Riessler, Geschäftsführer von Knauf Riessler/Knauf Design, demonstrierte die einfache Montage des Lamellen-Akustiksystems
Foto: Michaela Podschun
Knauf Design zeigte das Lamellen-Akustiksystem für den anspruchsvollen Innenausbau. Die Design-Lamellen basieren auf hochverdichteten und extrem belastbaren Gipsfaserplatten, die mit Echtholzfurnier beschichtet sind. Vier unterschiedliche Furniere (Eiche Select, Messerbirke, Walnuss Select und Ahorn Select) stehen zur Verfügung. Markt-Manager Markus Riesner demonstrierte die einfache Montage. Auf die Unterkonstruktion lassen sich die Lamellen schnell aufklicken. Die Boards, die es in verschiedenen Farbrichtungen gibt, sind für öffentliche Räume, beispielsweise Konzerthallen, Arztpraxen und Restaurants gedacht. „Zu 80 Prozent bevorzugen unsere Kunden Eiche“, weiß er aus Erfahrung.

Mit „Metal“ Creative stellte Knauf Ceiling Solutions ein neues Deckenplatten-Programm vor, mit dem sich lebendige geometrische Flächen und charakteristische Farbakzente realisieren lassen. Architekten und Fachunternehmer können durch maximale Gestaltungsvielfalt individuelle Lösungen für jede Raumsituation schaffen und dabei zugleich die Akustik optimieren.

Knauf Ceiling Solutions präsentierte zudem eine Palette mit acht frischen Farbtönen, die farbpsychologisch positiv wirken und die Natur als Kerninspiration betrachten: Mit Granit, Stahl, grüner Marmor, Kupfer, Eiche, Sandstein, Messing und Beton lassen sich an Decke und Wand stilvolle Akzente bei der akustischen Innenraumgestaltung setzen. Die acht neuen Farben sind für das komplette Metall- und Holzwolle- Sortiment erhältlich – von Deckenplatten und -segeln über Baffeln bis zu Wandabsorberlösungen. Zusätzlich können die neuen Farben auch bei der Thermatex Alpha Colour Mineraldeckenplatte eingesetzt werden. Alle Farben und Materialien innerhalb des Vario Design-Produktportfolios lassen sich nach Belieben kombinieren.

Die „Aquapanel“ Cement Boards sind formbar und  eignen sich insbesondere für Badezimmer
Foto: Michaela Podschun

Die „Aquapanel“ Cement Boards sind formbar und  eignen sich insbesondere für Badezimmer
Foto: Michaela Podschun
„Aquapanel“ Cement Boards eignen sich für den Außen- und Innenbereich, gezeigt wurde beispielsweise der Duschbereich eines Badezimmers. Bestehend aus Portlandzement und Zuschlagstoffen ist die Zementbauplatte beidseitig mit Glasgittergewebe armiert, an ihren Enden geschnitten und an ihren Kanten verstärkt. Sie lässt sich auch rund formen, beispielsweise für Duschen.

Maximale Flexibilität bei der Planung und Produktauswahl, ein vereinfachtes Handling bei der Umsetzung sowie zahllose Kombinationsmöglichkeiten bei Formen, Farben und Materialien bietet Knauf Ceiling Solutions mit dem frei gestaltbaren Programm aus Deckensegeln, Baffeln und Wandabsorbern. Das neu entwickelte, universell einsetzbare Unterkonstruktionssystem mit U-Profilen ermöglicht nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten, um Materialien, Formen und Farben im Rahmen des Portfolios an Deckensegeln und Baffeln zu kombinieren, zu mischen, anzupassen und aufeinander abzustimmen.

Haupteinsatzbereiche der neuen Spezialgipsplatte „Diamant SX“ sind die Beplankung und Aussteifung von Holztafelbauwänden
Foto: Knauf

Haupteinsatzbereiche der neuen Spezialgipsplatte „Diamant SX“ sind die Beplankung und Aussteifung von Holztafelbauwänden
Foto: Knauf
Haupteinsatzbereiche der neuen Spezialgipsplatte „Diamant SX“ sind die Beplankung und Aussteifung von Holztafelbauwänden. Die Plattenformate wurden mit 1,25 m x 2,75 m speziell an den Bedarf im Holzbau angepasst. Zur Verfügung stehen die Plattenstärken 12,5 mm, 15 mm und 18 mm. Durch die hohe Tragfähigkeit der „Diamant SX“ kann auf weitere Plattenmaterialien zur Aussteifung verzichtet werden. Das bedeutet den Wegfall eines kompletten Arbeitsganges mit entsprechender Material- und Zeitersparnis. Die nachweisbaren Tafeltragfähigkeiten aus Lochleibungs-, Zug- und Schubfestigkeiten liegen auf dem Niveau gängiger Gipsfaserplatten, bietet dabei aber die Verarbeitungsvorteile von Standard-Gipskartonplatten.

Wer noch nichts von „Knauf Elements“ gehört hat, für den hatten die Geschäftsbereichsleiter eine große Holzwand aufgebaut, die die industrielle Vorfertigung von Holztafelbau zeigte. Hinter „Knauf Elements“ verbirgt sich die Opitz Holzbau aus Neuruppin, die seit 2018 zur Knauf-Gruppe gehört. Die systemische Planung und Vorfertigung von Holz- und Stahl-Leichtbauelementen sind das Kerngeschäft von Opitz Holzbau, jetzt  Knauf Elements.

Die Planung und Vorfertigung von Holz- und Stahl-Leichtbauelementen sind das Kerngeschäft von Opitz Holzbau, jetzt Knauf Elements
Foto: Michaela Podschun

Die Planung und Vorfertigung von Holz- und Stahl-Leichtbauelementen sind das Kerngeschäft von Opitz Holzbau, jetzt Knauf Elements
Foto: Michaela Podschun
Auf den Werktagen wurde deutlich, wie das Baugeschehen durch serielle Vorfertigung und Elementierung neue Impulse erhält. Das Unternehmen nutzt seine langjährige Erfahrung mit industrieller Vorfertigung, um Synergieeffekte im Holz- und Stahlleichtbau zu erzielen. Für den Auftraggeber bedeutet dies maximale Flexibilität bei der Planung, verkürzte Bauzeit und summa summarum eine deutliche Kostenoptimierung. Dem Umwelt- und Klimaschutz trägt der neue Knauf-Geschäftsbereich in besonderem Maße Rechnung: Der CO2-Fußabdruck der einzelnen Prozessschritte wird gemessen und für die gesamte Wertschöpfungskette abgebildet.

Ökologisches Bauen und energetische Sanierungen sind auch im Bestand gefragt. Mit dem Bodensystem „GIFAfloor Presto“ liefert der Bodenspezialist Knauf Integral eine unkomplizierte Lösung für die Altbausanierung mit Fußbodenheizung, die zudem den Anspruch an Ökologie und Wohngesundheit erfüllt. Dank der schlanken Systemelemente ist die nachträgliche Integration einer warmwasserführenden Fußbodenheizung auf einer Holzbalkendecke mit geringer Aufbauhöhe möglich – mit einer schlanken Aufbauhöhe ab 50 mm bei einem Balkenabstand von bis zu 100 cm.

Die Ein-Dübel-Dämmplatte „Heratekta SE 032/2“ für Tiefgaragen- und Kellerdecken von Knauf Insulation verfügt nun über eine 10 mm starke Holzwolle-Deckschicht, die sie robuster und optisch kompatibel zu „Tektalan“ A2-Dämmplatten macht. „Heratekta QuickMount“ kann wie gehabt mit nur einem Dübel oder einer Schraube an Betondecken befestigt werden. Das Nut- und Federsystem vereinfacht zudem die Montage über Kopf, die auch von nur einer Person erledigt werden kann. Die Deckschichten können ab Werk in zahlreichen RAL-Tönen eingefärbt werden, wodurch eine ansprechende Gestaltung von Decken und Wänden möglich wird.

Mit dem Spezialklebeband „LDS Universal“ bietet Knauf Insulation eine Lösung an für den Innenbereich wie auch außen für die luftdichte Verklebung von Dampfbremsbahnen sowie Unterdeckbahnen. So ist für praktisch jede Situation das richtige Klebeband auf der Baustelle mit dabei. Neben der Arbeitserleichterung reduziert diese flexibel einsetzbare Lösung auch potenzielle Fehlerquellen bei der Verarbeitung von Luftdichtheits-Produkten. Das Spezialklebeband ist besonders haftstark, alterungsbeständig, UV-stabil und frei von Lösungsmitteln.

Mit „Resulation“ stellte Knauf Insulation sein neues Sammelsystem auf Basis von Big Bags für sortenreinen und sauberen Dämmstoff-Verschnitt vor. Das Ziel ist es, einen möglichst hohen Anteil der Dämmstoffreste wiederzuverwerten – zum Beispiel als Rohstoff für neue Produkte. Dafür stehen vier verschiedene Big Bags für die Glas- und Steinwolle-Dämmstoffe, die „Tektalan“ und „Heratekta“ Holzwolle-Mehrschichtplatten sowie die „Heraklith“-Holzwolle von Knauf Insulation zur Verfügung.

Einfaches Handling und kurze Verarbeitungszeit sind entscheidende Argumente für den Zement-Fließ-Estrich „ZFE“ von „Sakret“. Die optimale Lösung für „schnelle Baustellen“ lässt sich wahlweise maschinell oder manuell verarbeiten, wird kräfteschonend im Stehen aufgetragen und ist selbstverlaufend. Das Ergebnis ist eine optimal ebene Oberfläche. Zum Aufbringen keramischer Beläge ist der Estrich bereits nach 24 Stunden einsatzbereit. Vor der Verlegung großformatiger Fliesen ist keine zusätzliche Spachtelschicht erforderlich. (bhw/ela)

Weitere Informationen: www.knauf-werktage.de


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