Ästhetische Akustikdecken im Hotel Sofitel Frankfurt Opera

Im Sofitel Frankfurt Opera verspürt man französisches Flair. Das 5-Sterne-Hotel nach Plänen des internationalen De­sign­büros Studio Hertrich & Adnet empfängt seine Gäste in der Lobby mit einem architektonisch beeindruckenden Galeriegeschoss. Sowohl über dem Empfang, der Bar, dem Ballsaal und den Konferenzräumen befinden sich schallabsorbierende Akustikputzdecken aus dem Hause Vogl Deckensysteme.

Architektonisch verbindet das Hotel historische Stilelemente mit klassischen Materialien, wie eine Natursteinfassade, die von bodentiefen Fenstern geprägt wird. Das Innere ist geprägt von der Handschrift des Pariser Innenarchitekten Nicolas Adnet. Das von ihm bis ins kleinste Detail durchdachte Lichtkonzept zieht sich wie ein roter Faden durch die Räumlichkeiten. Der Vorentwurf, die Entwurfs- und die Genehmigungsplanung oblag dem Architekturbüro Tilman Lange Braun & Schlockermann aus Frankfurt am Main.

Purer Luxus

Das Designkonzept in der Lobby zeichnet sich durch perfekt aufeinander abgestimmte Gold-, Braun- und Schwarztöne aus. Die weiße Wandholzver­täfelung bildet einen harmonischen Kontrast zum dunklen Holzboden mit einem Teppich­ornament. In dieser Ruhezone schwebt über dem Galerie­geschoss ein ovales Design­element. Eingerahmt wird das Ambiente der Lobby von weißen Säulen, die sich über das gerundete Galeriegeschoss fortsetzen. Wer hier Platz nimmt, genießt die ruhige Atmosphäre unter einer schall­absorbierenden Akustikputz­decke. Treffpunkt am Abend ist die Bar. Betont wird das Raumambiente hier durch das stimmige Zusammenspiel von Licht, Farben, Accessoires und das im englischen Stil gehaltene Mobiliar.

Im Hochparterre befindet sich der 320 m² große Ballsaal, dessen Wände in Weiß oder schwarz-weißer Musterung einen Kontrast zum dunklen Teppichboden bilden. Abgeschlossen wird der Raum durch eine Decke mit zwei eingefassten Oberlichtern, die Tageslicht hineinlassen. Vis á vis liegen drei Meetingräume sowie eine Bibliothek, die sich durch ihren modularen Wandaufbau indi­viduell auf die jeweiligen Nutzungsbedürfnisse anpassen lassen.

Spachtelfrei ausgeführte Akustikdecken

Insgesamt wurden etwa 1000 m² Fläche mit Akustikputzsystemplatten vom Trockenbauunternehmen Inter­akustik GmbH verlegt. Dazu erklärt Produktmanager Benedikt Roos: „Die Konferenzräume im Hochparterre erhielten Ultrakustikplatten mit einem Lochflächenanteil von 33,9 Prozent.“ Der verantwortliche Projektleiter Heiko Loch von Interakustik ergänzt: „Mit den Trockenbauarbeiten begannen wir im Frühjahr 2016 und konnten diese im September 2016 mit einem sehr guten ­Deckenergebnis abschließen.“ Der Vorteil der hochwirksamen Gipskartonplatten liegt auch in ihrer hohen Verarbeitungs­sicherheit. „Die um- und quer verlaufenden Schraubstege fungieren praktisch als inte­grierte Verlegeanleitung“, so Roos. „Überzeugend ist auch der sehr hohe Lochflächenanteil dieses Produkts, der einen besonders hohen Schallabsorptionsgrad ermöglicht. Dazu sind noch alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt.“

 

Ästhetische Deckengestaltung

Da die Decke ein wesentlicher Bestandteil der Innenarchitektur ist, muss sie hohen Ansprüchen in ästhetischer als auch akustischer Hinsicht gerecht werden. Die heutige Innen­architektur setzt verstärkt auf eine Deckenausführung mit schallabsorbierenden Akustikputzdecken.

In Bar, Lobby und Ballsaal wurden Akustikputzsystemplatten mit einem Lochflächenanteil von 22,9 Prozent ist installiert. Auf etwa 600 m² trägt diese Deckenlösung zu einer deutlichen Verbesserung der Raumakustik bei. Der Vorteil für den Anwender: Aufgrund der schnelleren und wirtschaftlicheren Verarbeitung entfallen das aufwendige Verspachteln der Schraubenköpfe und auch die typischen Nachteile der Spachtelkanten. Zugleich wird durch den hohen Lochflächenanteil in allen Räumen die akustische Wirksamkeit perfektioniert.

Beendet werden die Trockenbauarbeiten mit dem Auftragen des Akustikputzes. Heiko Loch sagt dazu: „Wir entschieden uns für den dekorativen Akustikspritzputz Nano SF mit einer Korngröße von 0,5 bis 0,8 mm. Wir waren von den Systemkomponenten von Vogl sehr begeistert, da alles optimal aufeinander abgestimmt ist.“

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