Fenster der Schinkelkirche in Saarbrücken werden saniert

Die Schinkelkirche liegt am steilen Südosthang der Siedlung Bischmisheim, die seit der Eingemeindung im Jahr 1974 Teil der Landeshauptstadt Saarbrücken ist. Sie wurde von 1822 bis 1824 nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel erbaut. Zu dieser Zeit war Schinkel Geheimer Oberbaurat für Preußen in Berlin und Bischmisheim, das seit 1815 in Folge des zweiten Pariser Friedens nach dem Wiener Kongress zu Preußen gehörte.

Die Fenster der von 1822 bis 1824 nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel in Bischmisheim erbauten Kirche sollen saniert werden Die Fenster der von 1822 bis 1824 nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel in Bischmisheim erbauten Kirche sollen saniert werden
Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz / Probst

Die Fenster der von 1822 bis 1824 nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel in Bischmisheim erbauten Kirche sollen saniert werden
Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz / Probst
Der unverputzte Bau auf achteckigem Grundriss besteht aus rötlichem bis ockerfarbenen Sandstein aus der Umgebung. In der Horizontalen wird der Bau durch umlaufende Gesimse gegliedert. Der klassizistische Bau schließt mit einem Pyramidendach, in dessen Zentrum sich ein Dachreiter mit einem spitzen achteckigen Helm befindet. Im Inneren ist eine rundum verlaufende Empore, die von acht Säulen getragen wird. Dazwischen befinden sich die Rundbogenfenster, die nun saniert werden sollen. Hierzu steuert die Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 40000 bei.

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