Morphit verwandelt Bauabfälle in nachhaltigen Baustoff

Gemeinsam mit Practical Innovation hat das international agierende Bauunternehmen Rom die weltweit erste patentierte Technologie Morphit entwickelt, um Bauabfälle zu recyclen. So wird ein leistungsfähiges Baumaterial hergestellt, das aus bis zu 80 Prozent aus bisher nicht recycelten Baustellenabfällen besteht – und das ohne aufwändige Trenn- oder Sortierprozesse. Das Ergebnis ist ein neues tragfähiges Material, das sich unter anderem für Blöcke, Wände und Trennwände eignet.

Der aus Bauabfällen gewonnene Baustoff kann zur Herstellung von zum Beispiel Blöcken, Wänden und Trennwänden verwendet werden Der aus Bauabfällen gewonnene Baustoff kann zur Herstellung von zum Beispiel Blöcken, Wänden und Trennwänden verwendet werden
Foto: Arkadi Raskin

Der aus Bauabfällen gewonnene Baustoff kann zur Herstellung von zum Beispiel Blöcken, Wänden und Trennwänden verwendet werden
Foto: Arkadi Raskin
In einer Welt mit knapper werdenden Ressourcen, schnellem Städtewachstum und immer strengeren Umweltauflagen gehört die Zukunft Lösungen, die doppelten Mehrwert schaffen: für die Umwelt und für die Industrie gleichermaßen. Die neue Technologie von Rom, entwickelt unter der Marke Morphit, erzeugt Baumaterialien, die bis zu 80 Prozent aus Baustellenabfällen bestehen. Dazu gehören Beton, Putz, Keramik, Fliesen, Steinmehl, Sand und Glas. Dank des patentierten Herstellungsverfahrens können die Abfälle ohne weitere Sortierung zu langlebigen, widerstandsfähigen Baumaterialien verarbeitet werden. So wird das gesamte Spektrum der Baustellenabfälle zu einem wertvollen Rohstoff für hochwertige und nachhaltige Baumaterialien. Zudem bietet das Verfahren erhebliche Kostenvorteile, da weder Materialkosten für neue Baustoffe noch Entsorgungskosten für Deponien anfallen.

Die Zukunft des Bauens nachhaltiger gestalten

Rom reduziert den Bedarf an neuen Rohstoffen und ermöglicht die Produktion innerhalb bestehender Fertigungssysteme. Damit ebnet das Unternehmen den Weg für ein vollständig geschlossenes Bau-Ökosystem, das Abfall reduziert, Emissionen senkt und die Art und Weise, wie Materialien beschafft und produziert werden, neu definiert.

Die direkte Verwertung von Abfällen vor Ort verringert auch drastisch die Abhängigkeit von Deponien. Das führt nicht nur zu einer geringeren Umweltbelastung, sondern auch zu einer effizienteren Nutzung vorhandener Ressourcen. Gleichzeitig werden CO₂-Emissionen gesenkt, weil weniger Abfall entsorgt und der Abbau, Transport und die Verarbeitung neuer Materialien ersetzt werden.

Der Ansatz von Rom fördert zudem das Prinzip der Kreislaufwirtschaft, indem Abfall nicht länger als Entsorgungsproblem, sondern als wertvolle Ressource in einem nachhaltigen, wertschöpfenden Prozess betrachtet wird. Die Technologie leistet damit einen wesentlichen Beitrag dazu, ökologische und wirtschaftliche Ziele zu vereinen und eine Grundlage für eine nachhaltige Zukunft im Bauwesen zu schaffen.

„Unsere Vision ist es, die Bausteine der Zukunft aus Abfall zu erschaffen – indem wir die Zukunft des Bauens transformieren und aus Abfall Neues bauen. Je strenger die Nachhaltigkeitsvorschriften weltweit werden und je größer die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Lösungen wird, desto mehr bieten wir der Branche einen praktikablen, skalierbaren Weg, diesen Herausforderungen zu begegnen“, sagt Ariel Avram, CEO von Rom. „Deshalb suchen wir Partner in der DACH-Region, um unsere Lösung umzusetzen und diese nachhaltige Innovation auf den Markt zu bringen.“

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