Lofts in ehemaliger Hanfspinnerei

In Emmendingen baute Architekt Udo Hoffmann vom uh Architekturbüro für seine Bauherrin, die Steinhauser Wohnbau GmbH, die alte Ramie-Spinnerei um: Es entstanden 30 moderne Lofts mit einer Fläche von 39 bis 228 m². Das 1904 erbaute Maschinenhaus und das 1938 im gleichen Stil entstandene Kesselhaus repräsentieren die Industriearchitektur des beginnenden 20. Jahrhunderts. In beiden Gebäuden plante Hoffmann eine gemischte Nutzung von Wohnen und Arbeiten. Das Kesselhaus, in dem sich 16 Lofts und eine Arbeitsfläche befinden, verfügt über fünf Geschosse in ursprünglicher Höhe. Für die 14 Lofts plus Arbeitsbereich im ursprünglich zweigeschossigen Maschinenhaus wurden die Giebel nach historischem Vorbild wieder hergestellt und das Gebäude um ein weiteres Geschoss und ein Penthouse aufgestockt. Für den Innenausbau der entkernten Gebäude verwendeten die Maurer aufgrund der geforderten Stabilität und des gehobenen Schallschutze mit schwerem Beton gefüllte Planziegel. Bei den Fassaden entschieden man sich wegen der bestehenden Klinkeroptik für Ziegel von Mein Ziegelhaus. Das Penthouse wurde mit dem „ThermoPlan S9“, die neuen Bereiche mit dem Wärmedämmziegel „MZ10“ gebaut.

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