„Der Mensch zählt“ als Thema der Messe A+A 2025 in Düsseldorf
06.10.2025Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ wird Düsseldorf vom 4. bis 7. November 2025 erneut zum Treffpunkt der internationalen Fachcommunity für die Zukunft der Arbeit. Besucherinnen und Besucher erwartet ein Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends – mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work, heißt es von den Organisatoren, der Messe Düsseldorf. Zahlreiche Formate laden zum fachlichen Austausch und Networking ein. Die Messe vereine die international führende Fachausstellung mit einem hochkarätigen Kongress, der praxisorientiertes Know-how mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenführe. Mit über 2200 Ausstellenden und einer Mischung aus internationalen Marktführern und Neuausstellenden biete die A+A 2025 einen umfassenden Überblick über relevante Entwicklungen.
Künstliche Intelligenz, Drohnen, Virtual-Reality
Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ findet die Messe A+A in Düsseldorf vom 4. bis 7. November 2025 statt
Foto: Constanze Tillmann
Besucherinnen und Besucher können sich auf zahlreiche Impulse und Lösungsansätze von Expertinnen und Experten freuen. Die Messe präsentiert Technologien und Produkte wie Exoskelette, Virtual-Reality-Anwendungen in der Arbeitssicherheit, Drohnenlösungen für den Katastrophenschutz sowie KI-gestützte Gefährdungsanalysen und ergonomische New Work Konzepte. Internationale Marktführer und aufstrebende Start-ups zeigen zudem Produkte und Entwicklungen in der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit miteinander verbinden. Zusätzlich bietet die Messe eine große Auswahl an hochwertigen Komponenten, Geweben und Vorprodukten, denn die Qualität der Komponenten spielt eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Arbeitsausrüstungen.
Ein weiteres Highlight bietet der Bereich Corporate Wear und Workwear, der auf der A+A 2025 eine wichtige Rolle spielt. Die Anforderungen an moderne Berufsbekleidung verändern sich rasant: Nachhaltige Materialien, smarte Textilien (Wearables) mit integrierten Sensoren, individuelle Designs sowie genderneutrale, komfortable Schnitte stehen im Fokus. Die A+A 2025 zeigt, was möglich ist – sowohl an den Messeständen als auch spektakulär inszeniert auf der Fashion-Show-Bühne. Hier erleben Besucher live, wie sich Funktionalität, Sicherheit und modernes Design perfekt ergänzen.
Wissen vertiefen, Impulse mitnehmen
Der A+A Kongress 2025 präsentiert sich mit frischen Formaten, die aktuelle Trends aufgreifen und praxisnah gestalten. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Nachhaltigkeit und die Auswirkungen des Klimawandels, die Förderung von Gesundheit und psychischem Wohlbefinden in der Arbeitswelt sowie wirksame Präventionsstrategien – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs). Auch die Rolle der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz im modernen Arbeitsschutz wird beleuchtet.
Ergänzend dazu bietet die WearRAcon Europe, die zum zweiten Mal im Rahmen der A+A auf der Messe stattfindet, mit ihrem Fokus auf tragbare Robotik eine spannende thematische Vertiefung und erweitert das Kongressangebot um zukunftsweisende Perspektiven im Bereich Exoskelette für den beruflichen Einsatz. Die Konferenz wird vom Fraunhofer IPA und dem IFF der Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Wearable Robotics Association (USA) organisiert.
Internationales Forenprogramm
Ergänzt wird das Messe-Angebot durch ein internationales Forenprogramm, das praxisnahe Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft bietet. Im Trend-Forum geben Experten Einblicke in Entwicklungen und Forschungsergebnisse. Erstmals ist auch der „BMWK YOUNG INNOVATORS“, der Gemeinschaftsstand im Bereich „Gesundheit bei der Arbeit“, vertreten. Start-ups können hier ihre Lösungen für Arbeitsschutz, Ergonomie und Prävention zeigen – mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Ausgewählte Aussteller auf der A+A
Wir stellen ausgewählte Aussteller vor:
Baak:
Sicherheitsschuhhersteller Baak zeigt den Barfuß-Sicherheitsstiefel „Pegasus“
Foto: Baak
Sicherheitsschuhhersteller Baak (Halle 9, Stand D44) zeigt den Barfuß-Sicherheitsstiefel „Pegasus“. Das Modell bietet einen weiten Vorfuß, großzügigen Zehenraum samt extrabreiter Zehenschutzkappe und das patentierte „Go&Relax“-System, das ein anatomisch korrektes Abknicken der Zehengrundgelenke ermöglicht. Frauenfüße haben in der Regel eine schmalere Ferse und einen niedrigeren Spann als Männerfüße. Ein auf diesen Besonderheiten basierender Damenleisten berücksichtigt die natürliche Anatomie des Frauenfußes. Daher fertigt Baak Sicherheitsschuhe für Frauen auf speziellen Damenleisten. Ziel ist eine deutlich verbesserte Passform für mehr Halt und Tragekomfort. Wie etwa beim Modell „Stella“, einem S1PS-Schuh aus der „Street“-Serie. Die Lösungspalette für Hallux-valgus-Geplagte komplettiert das Unisex-Modell „Sid“. Zum „Barfuß“-Thema ist Experte Alexander Tok an den Messetagen auf dem Stand präsent. Von Dienstag bis Donnerstag hält er jeweils um 11 und 14 Uhr Fachvorträge und steht für den persönlichen Austausch zur Verfügung.
Mewa:
Mewa bringt die Kollektion „Dynamic Blaze Reflect“ mit zur A+A
Foto: Mewa
Wie fachgerechte Pflege die Einsatzdauer von Schutzkleidung nachhaltig erhalten kann, das zeigt Textildienstleister Mewa (Halle 15, Stand C46). Im Mittelpunkt der Messepräsentation stehen der Rundum-Service für Berufs- und Schutzkleidung des Unternehmens und die neuen Kollektionen „Dynamic Flame Reflect“ und „Dynamic Blaze Reflect“. Diese beiden Linien ergänzen das umfangreiche PSA-Konzept der Kollektion „Dynamic“ und vereinen Hitze- und Flammschutz mit Hochsichtbarkeit – ein in vielen Branchen unverzichtbarer Mehrfachschutz. Jacken und Hosen sind nach EN ISO 20471 (hohe Sichtbarkeit) zertifiziert. „Dynamic Blaze Reflect“ kombiniert hohe Sichtbarkeit mit zuverlässigem Schutz bei Flammkontakt und Strahlungswärme. Wie kann Schutzkleidung nachhaltiger werden? Darüber diskutiert Dr. Diana Wolf aus dem Bereich Forschung und Entwicklung bei Mewa am 5. November gemeinsam mit anderen Fachleuten im Panel des europäischen Textilverbands ETSA (European Textile Services Association).
Kübler:
Klare Linien und klassische Farbvarianten schafft Kübler mit der Arbeitskleidung „Iconiq Pro“
Foto: Kübler
Mit klaren Linien und vier klassischen Farbvarianten spiegelt Kübler mit „Iconiq Pro“ den Trend zu reduziertem, langlebigem Design in ästhetisch-funktioneller Weise wider. Reflexelemente tragen zu einer schlanken Silhouette bei. Für noch mehr Sicherheit können nachträglich auf Wunsch zusätzliche Reflexstreifen angebracht werden. Die Kleidung erfüllt dann die Vorgaben der EN 17353:2020 Typ B2. Besonders beanspruchte Stellen sind nahtlos verarbeitet. Bei der Damenlinie sorgen spezielle Schnitte dafür, dass Jacke und Hose sitzen.
Nierhaus:
Den Knieschoner „Ergo Pro“ stellt Hersteller Nierhaus auf der A+A vor
Foto: Nierhaus
Nierhaus (Halle 11, Stand D46) präsentiert erstmals seinen Knieschoner „Ergo Pro“. Dabei handelt es sich laut Nierhaus um eine Lösung, die bequemen Sitz und hohen Tragekomfort mit langlebiger Funktionalität verbindet. „Mit dem Ergo Pro gehen wir einen Schritt weiter in Richtung komfortabler Dauerlösung für Beschäftigte, die viel knien“, sagt Kerstin Stieghorst, Geschäftsführerin von Nierhaus. „Uns ging es darum, Schutz und Komfort zu vereinen, ohne aufwendige Nachstellungen im Arbeitsalltag.“ Das Unterscheidungsmerkmal des „Ergo Pro“ ist ein fünf Zentimeter breiter, sehr elastischer und atmungsaktiver Textilgummiriemen, der den Schoner oben und unten am Bein fixiert. Er wird einmal auf die perfekte Länge eingestellt und anschließend mittels einer einklickbaren Schnalle am Knopf gesichert. (bhw/ela)