Anbau an die Tate Modern in London

Ein abgekanteter Pyramidenstumpf der Basler Architekten Herzog & de Meuron ergänzt seit vergangenem Jahr das gewaltige Kraftwerk Bankside am Südufer der Londoner Themse, in dem seit 2000 die Tate Modern, eines der wichtigsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst in Europa, beheimatet ist. Das perforierte Klinkerkleid des Neubaus verbindet nicht nur materialästhetisch die unterschiedlichen Baukörper mitein­ander, sondern verleiht der Ge­bäudehülle Plastizität und lässt sie nachts von innen strah­len. Die Plastizität erhält die Fas­sade durch die im Versatz und Zahnschnittmuster gelegten Gima Klinker im qua­dra­tischen Grundformat. Diese sind nicht im herkömmlichen Sinn gemauert, sondern zusam­mengesetzt zu Modulen von immer zwei miteinander vermörtelten Steinen und im Prinzip einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade montiert.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 2013-05

Hanseatischer Mut: Einfamilienhaus in Hamburg-Volksdorf

Dass man in Hamburg mit Ziegeln baut, wird niemanden wundern. Es ist eher die Art des Ziegels und Weise, in der das Haus nach Plänen des Hamburger Büros LA´KET Architekten gebaut wurde, die...

mehr
Ausgabe 2020-11

Neubau des Büro- und Geschäftshauses Fürst & Friedrich Düsseldorf

Die neoklassizistische Bestandsfassade wird vom Neubau mit seiner Glas- und Sandsteinfassade eingerahmt

Maßstäbliche Pläne Maßstäbliche Pläne finden Sie in der gedruckten Ausgabe der Zeitschrift bauhandwerk Hier geht es zum Heft -> Oder entscheiden Sie sich gleich für ein Abonnement-> Eine...

mehr