Neues „Thermopal“-Bodensanierungssystem verbessert die Stabilität und schützt vor Feuchtigkeit
Mit dem „Thermopal“-Bodensanierungssystem von Schomburg können Handwerker selbst besonders kritische Untergründe, die mit Rissen oder Feuchtigkeit belastet sind, schnell und wirtschaftlich sanieren und abdichten. Möglich macht dies das neu entwickelte Riss-Stopp-Gewebe „ASO-RSG“.
Dank der speziellen Gewebebindung kann die Stabilität von alten, beschädigten Estrich- und Betonflächen um bis zu 65 Prozent gesteigert werden, wobei die Böden nicht ausgebaut werden müssen. Damit ist das „Thermopal“-Bodensanierungssystem bei der Sanierung von kritischen Untergründen sehr zweckmäßig. Denn der Estrich-Rückbau entfällt komplett und auch auf eine aufwendige, punktuelle Risssanierung mit Reaktionsharz kann verzichtet werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Zeit.
Abdichtung kritischer Untergründe
Die mit dem Bodensanierungssystem von Schomburg sanierten Flächen sind nicht nur besonders tragfähig und rissüberbrückend, sondern auch zuverlässig abgedichtet und vor Feuchtigkeit geschützt. Das System ist beständig gegen drückendes Wasser und erfüllt die aktuellen Anforderungen des WTA-Merkblatts 4-6 „Nachträgliches Abdichten erdberührter Bauteile“ in seiner neuesten Fassung.
Vielseitig einsetzbar
Das Bodensanierungssystem eignet sich gut für sämtliche Nutzflächen im Wohnbereich, aber auch für Garagen, Werkstattflächen oder Industrieböden. Es kann innen wie außen appliziert werden, eignet sich auch für Bauteilübergänge und zur Vorbereitung des Untergrunds für nachfolgende Nutzschichten und Belägen.
Egal, wo saniert wird: Überall profitieren Architekten, Bauträger, Handwerker und natürlich auch die Bauherren von der niedrigen Aufbauhöhe des Systems. Denn bei einer Schichtdicke von 5 mm müssen keine Türen angepasst oder ausgetauscht werden, was den Sanierungsaufwand und die damit verbundenen Kosten in Grenzen hält. Zusätzlich schützt das System vor Radongasbelastung im Gebäude.
Dichte Sperrgrundierung und mineralischer Industrieboden
Zum Bodensanierungssystem zählt auch die lösemittelfreie Epoxidharz-Sperrgrundierung „Asodur-SG3-thix“, die feuchtigkeitsverträglich und diffusionssperrend ist. Sie haftet selbst auf feuchten Untergründen sehr gut, ist wasserdicht und dichtet dadurch gut gegen negativ drückendes Wasser ab. Abgerundet wird das Bodensanierungssystem vom mineralischen Industrieboden „Asocret-HFF“, der besonders schnell erhärtet und damit früh belastbar ist. Er ist verschleißfest und abriebbeständig.
Für Wand und Boden
Mit dem Bodensanierungssystem erweitert Schomburg seine Systemwelt um eine weitere sichere Lösung. Der Hersteller hat bereits mit seinem „Thermopal“-Tagessystem einen Maßstab gesetzt, wenn es um die wirtschaftliche und nachhaltige Sanierung von Wänden geht. Mit dem „Thermopal“-Bodensanierungssystem gibt es nun die perfekte Ergänzung für den Boden.
So einfach geht die Sanierung
Minderfeste Bestandteile durch Diamantschleifen oder Kugelstrahlen entfernen. Untergrund staubfrei herstellen
Foto: Schomburg
Im Vorfeld der Sanierungsarbeiten wird der vorhandene Untergrund sorgfältig aufbereitet. Hierzu erfolgt zunächst die Entfernung sämtlicher minderfester Bestandteile, lose aufliegender Schichten sowie Verschmutzungen. Dies geschieht optimalerweise durch mechanische Verfahren wie Diamantschleifen oder Kugelstrahlen, um eine tragfähige und haftfähige Oberfläche herzustellen.
Im Wand-/Bodenanschluss und zu aufgehenden Bauteilen vorab den Randdämmstreifen „RD-SK50“ setzen
Foto: Schomburg
Wenn die Oberflächen staubfrei sind, wird entlang der Wände der Randdämmstreifen eingebaut, um eine schall- und spannungsentkoppelte Ausführung sicherzustellen.
Riss-Stoppgewebe „ASO-RSG“ mit der bedruckten Seite nach oben auflegen. An aufgehenden Bauteilen etwa 3 cm Abstand halten
Foto: Schomburg
Daraufhin erfolgt das Auslegen der Zuschnitte des Riss-Stoppgewebes „ASO-RSG“. Dabei ist darauf zu achten, dass die einzelnen Bahnen an den Stoßkanten mindestens 20 mm überlappen, um eine durchgehende Bewehrung zu gewährleisten.
Beschichten der Fläche mit „Asodur-SG3-thix“ mit Gummischieber. Anschließend die Fläche nachrollen und egalisieren
Foto: Schomburg
Im nächsten Schritt wird die Reaktionsharzbeschichtung „Asodur-SG3-thix“ aufgetragen. Die Applikation erfolgt mit dem Gummischieber oder der Nylonrolle gleichmäßig auf der vorbereiteten Fläche.
Die frisch aufgebrachte Schicht „Asodur-SG3-thix“ mit feuergetrocknetem Quarzsand im Überschuss gleichmäßig absanden
Foto: Schomburg
Anschließend wird die Beschichtung nachgerollt, egalisiert und im frischen Zustand gleichmäßig im Überschuss mit feuergetrocknetem Quarzsand (Körnung 0,5 bis 1,0 mm) abgesandet.
Nach etwa 12 Stunden den überschüssigen Quarzsand entfernen. Anschließend die Fläche mit dem Industrieboden „Asocret-HFF“ überarbeiten
Foto: Schomburg
Bereits am Folgetag kann die abgesandete Fläche mit dem hochfesten, zementären Industrieboden „Asocret-HFF“ überarbeitet werden. Dieser bildet eine belastbare, mineralische Deckschicht mit hoher Druck- und Abriebfestigkeit.
Optional kann – je nach gewünschter Farbgestaltung oder chemischer Beständigkeit – die ausgehärtete Oberfläche mit der farbigen Universalversiegelung „Asodur-V360W“ im definierten Farbton endversiegelt werden.
AutorRico Ramin ist Produktmanager Bauwerksabdichtung und -instandsetzung bei der Firma Schomburg in Detmold.