Wie man mit Spachtel und Farbe Rost-Optik an die Wand bringt
Mit der Technik „Rostoptik“ lassen sich gerostete Stahloberflächen an der Wand nachbilden. Dazu braucht man eine Dispersionslasur, die in einem rostähnlichen Farbton getönt wird. Wir zeigen Ihnen, wie die Technik genau funktioniert und was dabei zu beachten ist.
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Nach dem Trocknen des Grundanstrichs wird die Spachtelmasse „Creativ Tenero 84“ von Brillux mit einer Glättkelle oder Venezianerkelle gleichmäßig von oben nach unten aufgezogen. Sofort im Anschluss glättet man die Fläche vorsichtig nach, so werden vorhandene Grate und Übergänge entfernt. Beim Nachglätten sollte man nur wenig Druck auf die Kelle ausüben und sie möglichst flach über den Untergrund führen. Innerhalb der ersten 30 bis 60 Minuten nach dem Auftragen lassen sich Unebenheiten noch durch behutsames Nachglätten entfernen. Als nächstes trägt man mit der farblosen, zu 20 Prozent mit Wasser verdünnten Dispersionslasur „Creativ Viviato 72“ einen Voranstrich auf. Auf die noch nasse Fläche trägt man erneut die Lasur „Creativ Viviato 72“ auf, dieses Mal aber im Rostfarbton getönt. Je mehr Schichten man aufgträgt, desto intensiver und dunkler wird der Rostfarbton. Nach kurzer Ablüftzeit rollt man den noch feuchten Farbfilm mit einer Mikrofaser-Walze mehrfach nach.
Zwischendurch wird die Walze auf einer sauberen Fläche ausgerollt, oder man benutzt mehrere saubere Farbwalzen. Für einen gleichmäßigen Oberflächeneffekt folgt nach dem Trocknen ein weiterer Auftrag mit „Creativ Viviato 72“ im Rostfarbton.
AutorMartin Füchtenhans ist Produktmanager im Bereich Raum-Design, Bodenbeschichtungen und Betonschutz bei der Brillux GmbH Co. KG in Münster.