Fassaden-Restaurierung eines Geschäftshauses in Minden mit mineralischen Produkten von Alligator

An einem Wohn-und Geschäftshaus aus dem Jahr 1903 im ostwestfälischen Minden war die Fassade so stark beschädigt, dass eine Restaurierung mit mineralischen Produkten von  Alligator nötig war.  Diese eigneten sich in puncto Denkmalschutz. Auch die Farbgestaltung der dekorativen Elemente gelang.

Sogar an der schönsten Fassade nagt über kurz oder lang der Zahn der Zeit: So auch an einem mehr als hundert Jahre alten Wohn- und Geschäftsgebäude im ostwestfälischen Minden, das 1903 als repräsentatives Wohnhaus für einen Möbelfabrikanten erbaut worden war. Die stark gegliederte Straßenfassade des vierstöckigen Baus mit ihrem dunklen Klinker, aufwändigen Putzdekorationen und Balkonen mit eindrucksvollen, bauchigen Eisengeländern hatte eine Restaurierung dringend nötig.

„Der Altanstrich an den Erkern und Fenstern bestand aus einer stark kreidenden Farbe, er zeigte deutliche Rissbildung und blätterte stellenweise komplett ab. Und als das Gerüst stand, haben wir gesehen, dass aus den Gesimsen sogar ganze Teile herausgebrochen waren. Die hat später ein Stuckateur neu angeputzt und teils sogar neu hergestellt“, erinnert sich Malermeister Rainer Spilker, der für die Arbeiten an der Fassade des Wohn- und Geschäftsgebäudes in Minden verantwortlich war.

Mineralische Produkte, dezente Farbgebung

Bei der Restaurierung der Häuserfront legte nicht nur der Besitzer des Gebäudes größten Wert darauf, historisch korrekt zu arbeiten und bei der Gestaltung der Fassade möglichst nah am Originalzustand des Gebäudes zu bleiben. Auch der Denkmalschutz war involviert: Am Haus gearbeitet werden sollte deshalb mit mineralischen Produkten. Außerdem galt es, die dezente Farbgebung der dekorativen Elemente beizubehalten. „Wir haben den nicht mehr tragfähigen Altanstrich zum größten Teil per Strahlverfahren entfernt, lose Anstrichschichten teils aber auch manuell entfernt. Dabei waren wir in der Spitze mit drei Mann auf der Baustelle, um die große Fläche in möglichst kurzer Zeit zu bearbeiten. Im Anschluss habe ich zum Beispiel die Silikonabspritzungen an den Fenstern entfernt und schließlich die Bemalung der kleinteiligen Gliederelemente in zurückhaltenden Weiß- und Beige-Grau-Tönen ausgeführt sowie kleine, goldfarbene Akzente gesetzt. Stellenweise war das eine ganz schöne Fummelarbeit“, berichtet der erfahrene Malermeister Rainer Spilker lachend.

Tipps vom älteren Malermeister

Spilker lebt selbst in der direkten Nachbarschaft: Das Gebäude mit den Ladenlokalen im Erdgeschoss und einigen Wohnungen in den Stockwerken darüber kennt er seit vielen Jahren. Die Arbeiten an der Fassade, berichtet er, gehörten zu den interessantesten überhaupt, die er in seiner Berufslaufbahn habe ausführen dürfen. „So ein mehr als hundert Jahre altes Objekt farblich ansprechend und gleichzeitig historisch passend zu gestalten, war schon eine besondere Aufgabe für mich. Ich habe mich sogar mit einem älteren Malermeister kurzgeschlossen und die Farbgebung mit ihm durchgesprochen.“

Gute Zusammenarbeit seit vielen Jahrzehnten

Für die Arbeiten an der Fassade setzte Spilker auf verschiedene Alligator-Produkte: Die komplette Hausfront – abgesehen natürlich von den Klinker-Elementen – wurde zunächst mit „Kieselit“-Grundierfarbe grundiert sowie teils mit „Kieselit“-Modellierputz neu versehen. Die Oberfläche behandelte Spilker mit „Kieselit“-Streichvlies und überstrich das Ganze schließlich zwei Mal mit „Kieselit“-Fusion.

„Früher hat man Gebäude fast ausschließlich mit mineralischen Farben gestrichen, weshalb der Denkmalschutz das auch bei Restaurierungen einfordert. Unsere ,Kieselit‘-Serie eignet sich dafür optimal“, erläutert Alligator-Fachberater Diego Rios-Mato, der das Projekt betreut hat. „Unsere Sol-Silikatfarbe ,Kieselit‘-Fusion etwa verkieselt perfekt auf mineralischen Untergründen, haftet aber genauso gut auch auf organischen. Sie ist ausgesprochen CO2-durchlässig, bietet einen hohen Feuchteschutz und schützt zudem ohne Biozide vor Algen- und Pilzbefall.“

„Ich bin in Minden seit 1985 als Malermeister selbstständig – und so lange kenne ich auch die Alligator-Produkte. Über all die Jahre habe ich nicht nur die Geschäftsführung kennenlernen dürfen, sondern bin auch immer gut mit den Außendienstlern klargekommen“, erzählt Spilker abschließend. „Die Produkte sind meiner Meinung nach von ausgezeichneter Qualität.“

Autorin

Katharina Mandlinger ist freie Redakteurin aus Hamburg und verfasst Texte und Konzepte mit Schwerpunkt auf B2B-Kommunikation.

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